Der Herbst ist da – Spaziergänge durch buntes Laub, der Geruch von feuchtem Waldboden und neugierige Hundeschnauzen überall. Für unsere Vierbeiner ist diese Jahreszeit voller spannender Entdeckungen – aber auch mit Risiken verbunden. Besonders Pilze, die im Herbst zahlreich aus dem Boden sprießen, können für Hunde gefährlich oder sogar tödlich sein.
⚠️ Warum Pilze für Hunde so gefährlich sind
Hunde erkunden die Welt mit der Nase – und manchmal auch mit dem Maul. Ein kurzer Biss in den falschen Pilz kann jedoch schwere Folgen haben. Manche Pilzgifte greifen Leber oder Nieren an, andere wirken auf das Nervensystem. Schon kleine Mengen können gefährlich sein.
Die Symptome zeigen sich oft erst nach mehreren Stunden, darum gilt: Sofort zum Tierarzt, wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund einen Pilz gefressen hat!
📸 So hilfst du dem Tierarzt, schnell zu handeln
Wenn du nicht sicher bist, welchen Pilz dein Hund aufgenommen hat:
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Mach Fotos von dem Pilz und seiner Umgebung
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Nimm – falls möglich – ein Stück des Pilzes mit
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Notiere, wann und wo der Hund ihn gefressen haben könnte
Diese Informationen helfen dem Tierarzt, schneller die richtige Behandlung einzuleiten.
🍂 Beispiele für giftige Pilze in deutschen Wäldern:
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Roter Fliegenpilz
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Brauner Fliegenpilz (Königs-Fliegenpilz)
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Pantherpilz
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Frühjahrslorchel
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Grüner Knollenblätterpilz
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Orangefuchsiger Raukopf (Orangefuchsiger Hautkopf)
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Nadelholz-Häubling (Gift-Häubling)
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Riesen-Rötling
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Satans-Röhrling (Satanspilz)
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Ziegelroter Risspilz
Wenn du vermutest, dass dein Hund einen dieser Pilze gefressen hat, zögere nicht – fahre sofort zum Tierarzt!
🐾 So schützt du deinen Hund beim Spaziergang
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Führe deinen Hund im Wald an der Leine, besonders in pilzreichen Gebieten
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Übe „Aus!“ oder „Lass es!“ – ein wichtiges Kommando für neugierige Schnüffelnasen
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Belohne gutes Verhalten mit leckeren, sicheren Snacks
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Pflege empfindliche Pfoten nach dem Waldspaziergang – feuchter Boden und Laub können reize